Auftrag

Ich liebe meinen Beruf. Psychotherapeut zu sein erlaubt mir, im Einklang mit meinem Inneren, meinen Werten und meiner Leidenschaft Zeit zu verbringen, während für meine Existenzgrundlage gesorgt ist. Ich könnte es mir nicht schöner vorstellen.

Es gibt allerdings eine Seite an dem Beruf, die mich herausfordert, sehr genau auf meine Grenzen zu achten, wenn ich nicht ausgelaugt, angespannt, ängstlich und überfordert leben möchte. Ich hatte in der Vergangenheit Sitzungen und ganze Verläufe, in denen es mir so erging und von KollegInnen höre ich immer wieder, dass sie mit solchen Empfindungen zu kämpfen haben. Wer dafür keine Lösung findet, kann diesen Beruf und andere Helfer- oder Berater-Berufe wie z.b. Coach oder Trainer nicht ausüben, ohne früher oder später in einen Burnout zu rutschen. Auch mir hätte das passieren können und das könnte es noch, wenn ich nicht achtsam bin. Ich möchte hiermit teilen, wie ich das Problem verstehe und wie ich mich davor schütze, in der Hoffnung, dass andere davon profitieren können.

Das ideale Gegenüber

Wie vermutlich alle meine KollegInnen verbinde ich mit dem Beruf etwas sehr Persönliches. Ich bin meinen KlientInnen idealerweise ein Gegenüber, wie ich es selbst gern gehabt hätte, als ich klein war. Die Einstimmung, die Wärme, das Interesse, der Überblick… alles Qualitäten, die mir als Kind unfassbar wertvoll gewesen wären, insofern sie mir fehlten. Unreflektiert kann das dazu führen, dass die Psychotherapie zum Spielfeld dafür wird, dass ich mir selbst demonstriere, dass es diese Qualitäten gibt. Dass sie auf dieser Welt möglich sind. Es ist dann, als würde ich den kleinen Niklas in den Sessel setzen, indem mein/e KlientIn sitzt und zu ihm sprechen, ihn umsorgen und vermitteln, dass er geliebt wird. Das projiziere ich dann auf meine KlientInnen. Somit werde ich für den kleinen Niklas zum Modell für das, was ich als Kind gebraucht hätte.

Abgesehen von der schwerwiegenden Konsequenz, dass ich meine KlientInnen auf diese Weise nicht in ihrer Eigenart, ihrer einzigartigen Situation und ihren eigenen Wünschen wahrnehmen kann, ist außerdem problematisch, dass diese Inszenierung nur gelingt, wenn mein Gegenüber mitmacht. Denn das habe ich nicht in der Hand. Und wenn ich unbewusst versuche, diese Inszenierung zum Gelingen zu bringen, mein Gegenüber aus irgendeinem Grund aber nicht will oder nicht kann, bin ich ohnmächtig. Ich will etwas, was ich alleine nicht herstellen kann. Und so lange mir dieser Versuch nicht bewusst ist, gerate ich während der Arbeit regelmäßig in Angst- und Erschöpfungszustände, die mittelfristig in Burnout münden.

Machen Sie das bitte weg!

Als ich im Rahmen meiner Approbationsausbildung damit anfing, mit KlientInnen zu arbeiten, begegnete mir ein Klient, der von Angstzuständen sprach, die urplötzlich und ohne ihm zugängliche Erklärung in seinem Leben aufgetaucht seien. Er hätte gerne, dass die weggingen. Als er nicht mehr sagte, entstand eine Stille, die ich äußerst unangenehm empfand, da ich ohne Gesprächsfluss mit voller Breitseite wahrnahm, wieviel ich mir abverlangte. Ich bemerkte den Anspruch, dass ich nun mit Hilfe meines Kopfes eine ausgiebige Anamnese mit Analyse und Diagnose stellen müsste, um dann genau zu wissen, wie ich den Herrn behandeln müsste, damit auch ja ganz sicher seine Ängste weggingen. Und das alles, ohne dass der Klient mehr von sich einbrächte oder aktiv beteiligt wäre. Ich erwartete von mir, den Klienten dazu bringen zu können, sich zu öffnen und mir von Schichten in sich zu erzählen, die er selber noch gar nicht kannte. Wie sollte ich das machen? Ich kannte ihn doch auch nicht! Und woher die Ängste kommen – keine Ahnung! Steht das in irgendeinem Lehrbuch? Das alles fühlte sich unfassbar schwer und zäh an.

Diese Erfahrung habe ich immer wieder gemacht, in unterschiedlicher Art und Weise. Mal war jemand besonders passiv, manchmal waren „auch einfach alle anderen schuld“, mal sollte ich für Entspannung sorgen oder eben so mitfühlend und liebevoll sein, wie Mama es nie war, obwohl ich fand, dass mein Gegenüber selbst aktiv (wenn auch unbewusst) an seiner Misere beteiligt war. Ich brachte mich immer wieder in Bredouille, weil ich mir auftrug, meine KlientInnen zu retten, obwohl ich das nicht kann und die das mitunter gar nicht wollten. So ging das weiter, bis ich von Dozenten und Supervisoren den Hinweis bekam, dass ich die Klärung des Auftrags nicht auf dem Schirm zu haben scheine.

Eine Grundvoraussetzung

Der Auftrag ist eine der wichtigsten Grundlagen dafür, dass Psychotherapie gelingen kann. Im Kern bedeutet das, dass mein Gegenüber weiß, wofür es zu mir kommt und die Verantwortung für diese Entscheidung trägt. Das ist so wichtig, denn meine KlientInnen lassen mich unfassbar nah an sich heran. Es ist nicht so offensichtlich wie bei einem Zahnarzt, der mir in den Mund schauen darf, damit er mir hilft, gesunde Zähne zu behalten. Es geht um Innerlichkeit und die ist selten so klar definiert, wie ein gesunder Zahn. Was darf ich sagen? Welche Maßstäbe darf ich dafür anlegen, was für mein Gegenüber gut wäre? Worauf darf ich hinweisen? Darf ich mitteilen, was ich wahrnehme, auch wenn es furchtbar unangenehm und konflikthaft ist? Ohne den Auftrag habe ich kein Recht dazu, denn es geht mich nichts an, wie andere Menschen ihr Leben führen. Mein Engagement kann schnell übergriffig wirken, wenn der Zusammenhang zu dem, was meine KlientInnen ursprünglich bei mir wollten, nicht mehr klar ist.

Das heißt, mit klarem Auftrag schütze ich mich davor, mich mit einer Aufgabe zu verausgaben, die ich nicht in der Hand habe. Und ich schütze meine KlientInnen davor, den Überblick über den Sinn des Geschehens zu verlieren, sowie Opfer meiner (bzw. des kleinen Niklas‘) Ansprüche zu werden, die sie höchstwahrscheinlich als unangenehmen Druck wahrnehmen könnten, wenn sie genug Bewusstsein dafür haben.

Aus dieser Klarheit ergeben sich nun zwei weitere Herausforderungen: Wie können meine KlientInnen einen klaren Auftrag definieren? Und welche Aufträge nehme ich an und welche nicht?

Das verflixte am Unbewussten…

… ist bekanntlich, dass es wirklich unbewusst ist. Das heißt, da der Ausgangspunkt für eine Psychotherapie meistens darin besteht, dass meine KlientInnen bzgl. ihrer Lebenssituation und ihrer Möglichkeiten verwirrt sind und sich verloren und orientierungslos vorkommen, stellt die Frage nach einem bewussten Auftrag oft eine Überforderung dar. Es ist ja gerade diese Unklarheit und der Einfluss unbewusster Gedanken-, Gefühls- und Handlungsmuster, die zu den Symptomen führen, welche den Leidensdruck ausmachen und Anlass für eine Psychotherapie darstellen. Und die Verknüpfung zwischen Symptom, Ursache und Erkenntnissen, die auf Wachstum und Erfüllung hinweisen, ist gerade auf der seelischen Ebene nicht linear oder sofort erfassbar. Ich habe schon Fälle gehabt, in denen ich rein intuitiv entscheiden musste, ob mein Gegenüber einen Auftrag hat, selbst wenn der Auftrag fern des Bewusstseins erschien. So habe ich z.B. mit einer Frau gearbeitet, die jeden Versuch meinerseits, festzustellen, worum es ginge, damit beantwortete, dass es doch etwas anderes sei, als was sie gerade gesagt hatte. Sie war nicht zu greifen. Und genau das war ihr Problem, denn es führte in vielen Lebenssituationen dazu, dass sie sich innerlich so fern von ihren eigenen Wünschen hielt, dass sie keine Freude an noch so schönen Umständen emfinden konnte. Hatte sie damit keinen Auftrag?

Ich hatte zwei Indizien, dass das nicht stimmte: Zum einen fühle ich in der Regel eine gewisse, lebendige Spannung, wenn mein Gegenüber einen echten Wunsch hat, zu arbeiten. Die war anwesend. Zum anderen sagte die Klientin, wenn ich danach fragte, es sei ihr unfassbar wichtig, dass sie kommen könne. Den Auftrag zu formulieren jedoch hätte von ihr erfordert, dass sie sich ihrer Abwehr dagegen bewusst wurde, in irgendeiner Art sichtbar, greifbar und damit auch „angreifbar“ zu sein. Dazu war sie zu Beginn der Therapie nicht in der Lage.

In der Praxis begegne ich diesem Problem, indem ich mit meinen KlientInnen zu Beginn der Therapie ein Gespräch darüber führe, welchen Auftrag ich annehme. Im Kern gibt es tatsächlich nur einen, auch wenn er an der Oberfläche unterschiedlich aussehen kann: „Bitte helfen Sie mir zu verstehen, in was für einer Situation ich mich befinde und welchen Einfluss ich darauf habe, ohne das bisher gemerkt zu haben.“ In der Regel sorgt die Klarheit über diese Möglichkeit für Erleichterung und eine gute Grundlage, damit zu arbeiten. Denn selbst wenn der klare Blick auf einen selbst zuweilen sehr schmerzhaft und unangenehm sein kann, wird durch diesen Auftrag klar, wofür sich das lohnen könnte. Und dass meine KlientInnen von nichts und niemandem dazu gedrängt werden, außer ihrem Wunsch, den eigenen Leidensdruck zu reduzieren.

Nichtsdestotrotz erlebe ich selten Prozesse ohne Abwehr oder Widerstand, in denen die unbewussten Versuche, nicht allzu viel durcheinander zu bringen und eine gewisse Grundstabilität zu bewahren, den Erkenntnisprozess beeinflussen. Das ist zu erwarten, denn in der Regel ist es ja genau die Abwehr, die die Wahrnehmung der Situation, wie sie ist, verhindert. Habe ich den oben formulierten Auftrag, kann ich das benennen und darauf hinweisen. Ohne, dass der Auftrag auf dem Tisch wäre, würde ich mich das unter Umständen nicht trauen, weil ich niemandem zu nahe treten will. Und wer diese Konfrontation nicht möchte, kann mit mir über den Auftrag sprechen und im Fall zur Entscheidung kommen, ihn mir zu entziehen.

Ohne Auftrag kein „Saft

Dass Aufträge unbewusst sein können, bedeutet dennoch nicht, dass immer einer da ist. Der Unterschied ist spürbar, denn in meinem Empfinden stellt sich in diesem Fall eine gewisse Zähigkeit und Kraftlosigkeit ein. Das kann Widerstand sein, muss es aber nicht. Dafür Kriterien zu haben finde ich wichtig. Ansonsten kann das Argument des unbewussten Auftrags dazu führen, dass ich nicht erkenne, wann wirklich keiner da ist. Damit würde ich letztlich wieder eine Situation schaffen, in der ich meinen KlientInnen meine Vorstellungen davon aufzwänge, was gut für sie wäre, und mich dabei verausgaben.

Direkt zu Anfang

Zum einen gibt es den Fall, dass KlientInnen mit einem bestimmten Bild zur ersten Sprechstunde kommen und feststellen, dass Psychotherapie ihnen etwas abverlangt, wozu sie nicht bereit sind. Vielleicht nur zu diesem Zeitpunkt nicht, vielleicht aber auch nie. Gerade die Vorstellung einer „psychotherapeutischen Behandlung“ vermittelt etwas passives, bei dem KlientInnen etwas geschieht, am besten, ohne dass sie es selbst mitbekommen. Das Bild erinnert an eine chirurgische Behandlung unter Narkose.

So hatte ich mal einen Klienten, Anfang 60, in der ersten Sprechstunde, der Angst um seine Ehe hatte, nachdem seine Frau ihn wiederholt dabei beobachtet hatte, wie er Fotos von fremden Frauen machte. Dies war eine voyeuristisch angehauchte Gewohnheit, die er schon vor der Ehe gehabt hatte und von der seine Frau ihm gesagt hatte, dass sie damit nicht leben könne. So war es auch jetzt. An mich hatte er den Auftrag, ihn so zu behandeln, dass er diese Gewohnheit loswürde und so seine Ehe schützen könne. Nach einigen Fragen über seine Situation wurde mir klar, dass ich diesen Auftrag so nicht annehmen würde. Mir schien der eigentliche Konflikt darin zu liegen, welche Rolle Sexualität in der Ehe spielen durfte (nämlich gar keine und das seit Jahren schon) und inwiefern und warum er bereit war, das hinzunehmen. Nach der Sitzung teilte er mir per Email mit, dass er unter diesen Umständen von einer Psychotherapie absehen wolle.

Verantwortlich für dieses Bild einer Behandlung unter Narkose halte ich einen berufspolitischen Druck, den es schon seit den Zeiten Sigmund Freuds gibt: da der Gegenstand von Psychotherapie etwas unsichtbares und tendenziell unbewusstes ist, muss sich der Berufsstand des Verdachtes der Quacksalberei erwehren, die im besten Falle nichts nützt und im schlimmsten Falle (evtl. auch finanziell) schadet. Wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit von Psychotherapie-Verfahren zu liefern und damit die Glaubwürdigkeit (und die öffentliche Finanzierung) zu sichern, erfordert jedoch, dass Bedingungen und Vorgehensweisen gemäß gewisser Richtlinien standardisiert werden, da man sie sonst nicht vergleichen kann. Ohne immer gleiche Bedingungen gibt es zu viel Chaos im Ergebnis, als dass sich die Prozesse von KlientInnen wirklich einer Psychotherapie, geschweige denn bestimmten Therapieschulen zuordnen ließen.

Was jedoch für das Design einer randomisierten Studie wichtig ist, widerspricht einem der wichtigsten Wirkprinzipien der Psychotherapie: Das Bewusstsein der KlientInnen selbst sorgt dafür, dass Ordnung entsteht, wo vorher Chaos war, dass Erkenntnisse auftauchen und Zusammenhänge ersichtlich werden dürfen, die letztendlich für so etwas wie „Heilung“ sorgen. Als Psychotherapeut begleite und fördere ich diesen Erkenntnisprozess, trete in Beziehung und setze ein, was ich an Wahrnehmung und Instrument habe. Jedoch wirkt der Prozess nur, wenn er in den KlientInnen selbst stattfindet. Da jeder Mensch sein eigenes Bewusstsein hat, ist dieser Prozess hochindividuell und eben nur sehr begrenzt standardisier- bzw. manualisierbar. Die Essenz, scheint mir, bleibt dabei außen vor.

Für den unerfahrernen Laien kann das Fehlen eines solchen Plans unübersichtlich und beängstigend wirken. KlientInnen also, die zu große Angst vor dem eigenen Erleben und den Folgen dieser Art von Aufdeckung haben, können von daher keinen Auftrag an mich haben, den ich annehmen wollte bzw. könnte.

Ein Plateau

Zum anderen gibt es den Fall, dass der Verlauf einer Psychotherapie bis zu einem bestimmten Punkt gekommen ist, an dem KlientInnen ein Entwicklungs-Plateau erreicht haben, das mit Erlebnissen gefüllt werden will, bevor es durch neue Erkenntnisse weitergehen kann. Dieses Plateau kann unter Umständen Jahre andauern, vielleicht auch bis zum Tod.

So hatte ich mal eine Klientin, Mitte 40, die ich 1 1/2 Jahre lang darin begleitet hatte, sich im Rahmen ihrer Ehe eine in ihrem Leben zuvor noch nie dagewesene emotionale Unabhängigkeit zu erarbeiten. Zu Beginn bezog sie sich auf alles, was ihr Mann tat, sagte, dachte, bzw. was ihr darin fehlte. Sie versuchte sein Verhalten so zu beeinflussen, dass er sich ihr liebevoll zuwand, um über seine Zuwendung die tiefen Konflikte in Schach zu halten, die sie in sich trug, seit sie klein war: „Was mache ich hier eigentlich? Wofür bin ich hier, wenn es doch nur Angst, Einsamkeit und Leid gibt?“ Diese Kontrollversuche waren auslaugend, erschöpfend und funktionierten nicht. Im Laufe der Psychotherapie bekamen ihre inneren Konflikte zunehmend Raum in ihrem Bewusstsein und es gelang ihr, unabhängig von ihrem Mann, eine Balance darin zu erleben. Sie begann Hobbys aufzunehmen und es sich, unabhängig von ihm, gut gehen zu lassen. Da er parallel keine solche Entwicklung durchlief, entstand zwischen beiden ein Abstand, den er nicht mochte, sie jedoch brauchte und genoss.

Einige Stunden lang war dieser Genuss Thema und in mir entstand eine Art Spannungsabfall. Die Klientin hatte Großes erreicht… aber wozu kam sie jetzt noch in die Praxis? Ich überlegte, was nun ein nächster Entwicklungsschritt sein könnte und sprach das Thema Nähe und Sexualität an, welches in meinen Augen den anderen Pol zur jetzt gewonnenen Autonomie der Klientin darstellte. Sie reagierte darauf mit Abwehr und Anspannung. Sie sei doch zu alt für sowas und das sei jetzt nicht dran. Da sie ja dennoch noch kam, fragte ich, ob es ihr schwer falle, Abschied zu nehmen und sie den Kontakt in den Stunden genieße, auch wenn klar sei, dass es gerade gut sei. Dies bestätigte sie und fügte hinzu, dass sie derzeit konsolidieren wolle, was sie erreicht hätte und es nicht durch neue Entwicklungen destabilisieren wolle, bevor sie dazu wirklich bereit sei. Damit war klar, dass einstweilen ein Abschied bevorstand.


Hiermit schließe ich vorerst meine Betrachtungen zum Thema Auftrag. Ich bin dankbar dafür, relativ früh in meiner Laufbahn auf die Notwendigkeit desselben hingewiesen worden zu sein und diese Klarheit erhalten zu haben. Ich wünsche mir und anderen Kollegen möglichst lange die Freude und Begeisterung an dem Beruf, die ich dank dessen fühlen darf.